Alan Alda: 

Er ist bis heute der einzige Künster der Emmys in den Sparten Drehbuch, Regie und Schauspieler erhielt.

Alan wurde 1936 in New York als Sohn des Schauspielers Robert Alda (Rhapsody In Blue) und seiner Frau Joan, geb. Brown geboren.Schon früh entdeckte er seine Liebe zur Schauspielerei.

Im Alter von 7 Jahren erkrankte er an Kinderlähmung, die er nach zweijährigem Kampf besiegte.

Sein Bühnendebut gab er mit sechzehn Jahren beim Sommertheater in Barnesville, Pennsylvania.

Nach Beendigung der Highschool (Stepaniac Highschool) studierte er Englisch an der Fordham University in New York. Ein Studienjahr verbrachte er in Europa, wo er auch mit seinem Vater in den Niederlanden und Italien auftrat. In seinem letzten Jahr in Fordham lernte er seine spätere Frau Arlene Weiss kennen, eine begabte Musikerin mit einem Fulbright-Stipendium. Sie heirateten 1957. 1958, 1960 und 1961 wurden die drei Töchter Eve, Elizabeth und Beatrice geboren.

Kurzbiographie
Geburtsdatum: 28.Januar 1936
bürgerlicher Name: Alphonso Joseph D'Abruzzo
Vater: Robert Alda (Schauspieler)
Mutter: Joan geb. Brown
Spitzname: Allie
Größe: 1,89 m
Kindheit: 
Zwischen 1943 und 1945 führte er seinen Kampf gegen die Kinderlähmung
Schulbildung: 
Von 1950-52 besuchte er die Arch Bishop Stepaniak Highschool. 
Anschließend Englischstudium an der Fordham University in New York, mit einem Jahr Auslandssemester an der Sorbonne in Paris.
Familienstand:
verheiratet mit Arlene Weiss
Kinder:
Eve 18.Dezember 1958
Elizabeth 20.August 1960
Beatrice 10.August 1961

Der Werdegang


Nach dem College bekam er ein Fordham-Stipendium und ein Engagement am Playhouse in Cleveland, Ohio.

Nach New York zurückgekehrt, machte er sich einen Namen in Off-Broadway und Broadway-Stücken (Liste soweit bekannt s. Theaterbio), auch TV und Film-Angebote liessen nicht lange auf sich warten, doch hinterliessen die ersten Filme keinen nachhaltigen Eindruck.

Während er gerade fürs TV Truman Capotes The Glass House drehte, bekam er das Drehbuch für eine neue TV-Serie, die auf dem Robert Altman Film MASH basierte. Obwohl ihm das Buch gefiel unterschrieb er den Vertrag erst nach einem Gespräch mit Gene Reynolds und Larry Gelbart in dem sichergestellt wurde, dass M*A*S*H nicht nur eine weitere Militärklamotte sein würde, nur wenige Stunden vor Drehbeginn.

Er spielte den Benjamin Franklin "Hawkeye" Pierce elf Jahre von 1972 bis 1983. In dieser Zeit schrieb er einige Drehbücher und führte auch Regie. Nach dem Ausstieg von Larry Gelbart übernahm er auch hinter den Kulissen immer mehr Aufgaben.

Trotz der vielen Arbeit mit der Serie schrieb er auch noch Drehbücher für Filme, spielte Hauptrollen und führte auch in seinem ersten eigenen Film Regie (Four Seasons) für den er auch das Drehbuch geschrieben hatte und eine der Hauptrollen spielte. Ausserdem entwickelte er eine, leider recht kurzlebige TV-Serie, We'll get by, die sich um eine Familie drehte, die eine gewisse Ähnlichkeit mit seiner eigenen hatte. Auch nach Four Seasons wurde eine Serie entwickelt, die leider auch nicht von Erfolg gekrönt war, ebenso wirkte er an anderen Projekten mit. Die genaue Auflistung siehe Filmographie.

Für M*A*S*H erhielt er viele Auszeichnungen. Er ist bis heute der einzige Künster der Emmys in den Sparten Drehbuch, Regie und Schauspieler erhielt.

Auch nach dem Ende von M*A*S*H spielte er in weiteren Filmen mit, verfasste Drehbücher und führte Regie. Für Woody Allen stand er drei mal vor der Kamera und für seine Rolle in Verbrechen und andere Kleinigkeiten wurde er mit dem New York Film Critics Award und dem D.W. Griffith Award ausgezeichnet.

1992 kehrte er mit dem Neil Simon Stück Jake's Women auf die Bühne zurück, das später auch für das Fernsehen adapiert wurde. Seitdem gibt er wieder regelmässig Gastspiele auf der Bühne zuletzt mit ART und QED, das auf dem Buch Tuva or Bust von Ralph Leighton, einem Freund Richard Feynmans, basiert.

1994 wurde er in die Television Hall of Fame aufgenommen

Ausserdem moderiert Alan seit nunmehr neun Jahren die Wissenschaftsshow Scientific American Frontiers.

1999 kehrte er für fünf Folgen in den Operationssaal zurück, als er den Dr. Gabriel Lawrence in ER spielte.